Historisches
Zürich im Jahr 1524
1522: Der Rat und das Wurstessen
Zusammen mit dem Rat, der Regierung von Zürich, wurden die Reformideen des Pfarrers am Grossmünster, Ulrich Zwingli, in mehrheitlicher Übereinstimmung schrittweise umgesetzt.
Ein erstes, für die damalige Zeit starkes, sehr provokatives Zeichen gegen die herrschende, korrupte Römische Kirche wurde gesetzt, indem an einer Zusammenkunft zur Fastenzeit Eine Wurst geteilt und gegessen wurde.
1524: Bilder und Statuen werden ausgeräumt
in mehrheitlicher Übereinstimmung mit den Zünften und der Regierung wurde beschlossen, sämtliche Heiligenbilder und -Statuen aus den Kirchen zu entfernen. Sie wurden in einer geordneten Aktion im Juni 1524 aus den Kirchen geholt und wo möglich den ehemaligen Stiftern zurückgegeben.
Vom Reformator Ulrich Zwingli gibt es kein Bild, das zu seinen Leibzeiten entstand. Hans Asper malte das bekannte, muffige Portrait erst ca. 18 Jahre nach Zwinglis Tod, hier eine etwas freundlichere Darstellung späteren Datums. Wenig freundlich hingegen Zwinglis Umgang mit den "täufern": er liess zwei von Ihnen Hinrichten.
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